Router vollständig auf Solar laufen lassen

[ihotspots]

Hallo alle zusammen,

ich habe keine Ahnung von Solarsachen und die hier in Thailand NOCH WENIGER

wir stellen WiFi-Hotspots auf, mir ist die Idee gekommen, die Router als Stand-Alone Einheiten zu installieren, da das mit dem Stromkabel immer so eine Sache ist, und Sonne haben wir ja nun reichlich hier

So, hier wie ich es mir vorstellen würde.

- Es soll ein Router, 12 Volt, 1 Ampere, 24/7 mit Strom versorgt werden, Sonne ist eigentlich genügend da , aber trotzdem wäre eine Kraftreserve von 1 oder 2 Tagen nicht schlecht (ab und zu haben auch wir hier Wolken)
- Standort ist Bangkok-Thailand
- Es sollte eine einigermaßen preiswerte Lösung (sofern dies machbar ist) sein, da wir VIELE Geräte damit ausrüsten wollen.

Für Hilfe und Tips wäre ich euch sehr dankbar.
viele Grüße
Andy

[freddy]

Hallo Andy,

und willkommen im Forum. Machbar ist das sicherlich, aber ob das günstig wird bezweifle ich. Willst du die Module und das Zubehör dort kaufen oder soll es von Deutschland geliefert werden?


Gruß Freddy

[ihotspots]

Hallo Freddy,

danke für Deine Antwort.

Das Einzige das ich hier kaufen werde, ist die Batterie !

Alles Andere soll schon was gescheites sein mit Garantie, sowas gibt es hier nämlich NICHT !

Was würde ich denn benötigen um dieses Gerät mit Strom versorgen zu können.

Tagsüber Ladung der Batterie und Betrieb des Verbrauchers, 12 Volt 1 Amp.
Nachts nur Batteriebetrieb, Nacht beginnt ca. 17 Uhr bis 07 Uhr Morgens

vielen Dank für Antworten
Grüße
Andy

[micha]

Hallo,

da ich kein Berechnungsprogramm von Thailand finde und für Deutschland wird etwa eine Modulgröße von 580 Wp empfohlen, würde ich dir zu wenigstens 350 Wp raten.

Gruß Micha

[EFranz]

Also irgendwie kommt mir das doch recht sehr hoch gegriffen vor, mit 580 oder 350 Wp!
Bei 12W Dauerbetrieb einen Reservezuschlag von fast dem 30fachen zu erheben, wobei ja Nachts dann aus Akkus
gespeist werden muß, die sich natürlich tagsüber am gleichen Modul aufladen müssen.
Kann es da nicht um eine Zehnerpotenz sich was verhauen haben?
Denn mit dem Aufwand lohnt sich das nimmer auf Solarstrom das zu projektieren.
Rechnerisch sind das doch dann 8h Sonne (von ca. 8 - 16 Uhr) also bei 350 Wp X 8 Std. = 2800 Wh, wovon parallel 12W X 8 h = 96Wh (aufgerundet 100 Wh) abzuziehen sind. Und Nachts gehen davon dann 16 Std. mit 12 W/h ca. 192 Wh (also aufgerundet 200 Wh) wieder verlustig.
Tagsüber sind dann theoretisch 8 X 350 W = 2800 Wh minus der 100 Wh für den Betrieb , also dann 2700 Wh in den Akku eingeladen wurden.
Wovon Nachts nur ganze 200Wh wieder verbraten werden, bleibt ein tägl. Überschuß bei voller Einstrahlung von 2500 Wh.
Das ergibt aber schon auf Dauer einen ganz satten Überschuß , auch tagsüber schon.
Da muß der Akku ja einiges speichern können, damit sich das Modul mit der Größe rentiert.

Und mal ein plausibles reales Vergleichs-Bsp. anzubringen: an unseren deutschen Autobahnbrücken befinden sich sehr viele solcher Staumelder, welche per Handy und das GPRS-Netz diese Meldungen absetzen.
Die dortigen PV-Zellen sind ja nun schon etwas älter und damit von der Effizienz sicher auch schlechter.
Die kommen aber ganz sicher nicht auf ähnliche Werte (im 100 Wp-Bereich), und werden auch so um die 5W Dauerleistung brauchen, um den interenen Akku vollzuhalten.

Oder habe ich da bloß irgendwo einen Denk- oder Verhältnisfehler?