SOLAR FORUM

Hallo zusammen,

ich habe euch beim Stöbern im Netz gefunden, lese schon ein bisschen passiv mit und habe nun eine konkrete Frage.

Es geht um ein Konzept und die Auslegung einer Solarthermieanlage mit Heizungsunterstützung. Zielsetzung: Ertragsmaximierung, im Sommer nahezu vollständige Brauchwasserbereitung über Solar, im Winter bei schönem Wetter Brauchwasserbereitung und Heizungsunterstützung ohne zusätzliche "Belastung" für den Vitola Bifferal.

Randbedingungen:
Bestand:
- Dachfläche nach Süden ausgerichtet, Neigung 10°, keine Aufständerung gewünscht, Standort nähe Regensburg
- Öl-Heizkessel 18kW Vitola Bifferal, angeschlossen an Brauchwasserbehälter 200l, zwei Heizkreise an Heizkörper
- 4 Personen im Haushalt
- ~200m² Wohnfläche
- je 1 Holzöfen (Speckstein) pro Etage als "Übergangsheizer" / "Zusatzheizer"

Frage: Welches Konzept ist wirtschaftlich sinnvoll um das Ziel zu erfüllen ?

Konzept 1:
den alten Brauchwasserbehälter entfernen
Auf die Dachfläche 2x 3m² Viessmann 200-T Röhrenkollektor für horizontale Montage, Verdrehung der Röhren um 25°, damit 35° effektiv erreicht werden.
Schicht-Kombispeicher 750l mit integrierter Solar und Brauchwasserbereitung (Vitocell 360-m)
Vitosolic 200 in Anlagenschema 6Anlagenschema 6

Konzept 2:
den alten Brauchwasserbehälter entfernen
Auf die Dachfläche 2x 3m² Viessmann 200-T Röhrenkollektor für horizontale Montage, Verdrehung der Röhren um 25°, damit 35° effektiv erreicht werden.
Schicht-Pufferspeicher 800l von Solarbayer
Viessmann Vitocell 100-B 300l Brauchwasserspeicher (bivalent Solar + Vitola Bifferal)
Vitosolic 200 in Anlagenschema 3 Anlagenschema 3

Konzept 3: ??????

Danke, ciao
Mane...

Hi,
nach erster Abschätzung werden für die Heizungsunterstützung ca. 20m² Solarfläche gebraucht.
Das zieht gleichzeitig (Sommer) einen Pufferspeicher von mindestens 1000l nach sich.

Die Specksteinöfen werden nicht als Zwischen- oder Übergangszeit-Heizer, sondern als effektive Heizung im Winter benötigt.
Die Übergangszeit sollte komplett mit Solar abgedeckt werden.

Die Solarenergie wird über einen WT im unteren Drittel in den drucklosen Pufferspeicher eingebracht.
(Trennung von Solarflüssigkeit und Pufferspeicher-Wasser)

Die Brauchwasser-Heizung kann entweder über Frischwasserzelle am oberen drittel des Pufferspeichers ausgekoppelt werden,
oder mit 3-Wegeventil den eigenen 200l Brauchwasser-Kessel füllen (Solarflüssigkeit mit 2. WT in Stufen vom
Ölkessel-Vorlauf im Brauchwasserkessel trennen oder aus Pufferspeicher indirekt wie Frischwasserzelle aufladen).
Der Ölkessel heizt drucklos den Pufferspeicher im oberen drittel auf - über eine 2. WT-Zelle wird die Heizungsenergie ausgekoppelt.

die von Dir vorgeschlagenen 750-800l Puffer mit 6m² Solar sind zu groß oder haben zu wenig Solarfläche!!!

So nur mal als Idee.

Hallo,

danke für die Rückmeldung....dann heissts wohl nochmal studieren ;-)

Lg, Mane...

Wenn keine Auständerung gewünscht ist, sollte man das Projekt gleich abhaken!

Ein Röhrenkolli ohne ausreichende Steilheit wird im Winter nie frei! Selbst Reif am Morgen hält sich dann stundenlang, von Schnee mal ganz zu schweigen. Mal mit Google nach "solartirol" suchen und sich dort die Vergleichsdaten VRK / FK ansehen.
Dort sind ebenfalls viele Onlineanlagen zu finden.

Hallo,

ich würde dir auf jeden Fall eine Aufständerung empfehlen.

Gruß Fenchel