
wir haben letztes Jahr im Juli ein Haus gekauft (Baujahr 1983, ohne zusätzliche Wärmedämmung, gemauert mit 36er Porotonsteine, die Fenster sind alle 3fach verglast).
Wir, dass sind meine Frau, unsere Kinder (9, 7, 7 und 5) und ich. Außerdem Wohnen noch meine Eltern im Haus.
Wohnfläche im Keller:
135 qm nur mit Heizkörpern beheizt, evtl. auch im Sommer, da unsere Kinder dort wohnen und spielen.
Wohnfläche im EG:
41 qm nur mit Heizkörper (Schlafzimmer), 17 qm Fußbodenheizung mit zusätzlichen Heizkörpern (Badezimmer) und 75 qm nur Fußbodenheizung. Mit Speisekammer, Abstellkammer, Flure in Summe 160 qm.
Kachelofen vorhanden.
Wohnfläche im OG:
Ca. 120 qm mit Heizkörpern, davon 20 qm zusätzlich mit Fußbodenheizung, welche allerdings vom Heizkörperkreislauf abgehen!
Schwedenofen vorhanden.
Treppenhaus:
33 qm, ein Heizkörper im Keller
Zur Zeit arbeitet im Keller ein 15 Jahre alter Niedertemperaturölkessel der Firma Buderus mit 21 kW. Die Gasleitung endet ca. 200m vor unserem Haus. Also ein Umstieg auf eine Gasbrenntwerttherme ist nicht möglich. Eine Pelletheizung fällt mangels Lagerraum für die Pellets flach.
Da wir wohl auf einen Jahresverbrauch von ca. 6000l Heizöl kommen werden, wollen wir etwas in die Heizung investieren um den Verbrauch zu senken.
Das Problem ist der Keller, der wohl auch im Sommer beheizt werden muss.
Folgende Szenarien haben wir uns überlegt und sind noch zu keiner Lösung gekommen:
1. Die vorhandene Heizung mit einem 1000l Pufferspeicher und Solarthermie aufrüsten, spart meiner Meinung nach ca. 10% Öl, Risiko alte Heizung bleibt.
2. Neuen Brennwertölkessel, Speicher bleibt, spart meiner Meinung nach ca. 10% Öl
3. Neuen Brennwertölkessel, 1000l Pufferspeicher und Solarthermie, spart meiner Meinung nach ca. 20% Öl, ist aber ohne weiteren Kredit nicht machbar.
4. Neuen Brennwertölkessel und Photovoltark, spart meiner Meinung nach ca. 10% Öl plus Strom ein.
5. Neuen Brennwertölkessel, Photovoltark und eine Wärmepumpe welche von der Photovoltarkanlage gespeist wirdt, spart ??? Ist auch am teuersten.
Bei den Ölkessel dachte ich an einen Viessmann Vitoladens 300-C mit Vitocell 360-M oder kombiniert einen Solvis Gerät.
Da mein Vater als Heizungsbauermeister selbständig war, können wir vieles in Eigenleistung machen und kommen auch günstiger an die Materialien ran.
Bis 10000 € könnten wir das ohne Kredit stemmen. Alles darüber würde bedeuten einen weiteren Kredit an der Backe zu haben...
Die Photovoltarkanlage würde ich über eine Finanzierung über die KFW Bank laufen lassen.
Was davon? Was ist am sinnvollsten, bzw. was ist vom Kosten/Nutzen Verhältnis optimal?
Habt Ihr andere Ideen? Vorschläge?
Gruß
Torsten