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Volkssolaranlage

Verfasst: Fr 22. Jul 2011, 20:04
von manheim
Hallo zusammen, habe hier ein Angebot vorliegen für eine "Volkssolaranlage PureWater DrainBack".
Gibt es da draußen Erfahrungen damit? Gruß M.

Re: Volkssolaranlage

Verfasst: Sa 23. Jul 2011, 00:44
von manni
Hallo Manheim,

auf welche Anlagengröße bezieht sich denn dein Angebot und was soll sie kosten?
Ich denke bei diesen günstigen Anlagen kann man nichts falsch machen. Wenn du das Ganze dann noch selber installierst kommst du günstig davon.

Gruß Manni

Re: Volkssolaranlage

Verfasst: Sa 23. Jul 2011, 07:58
von Solarbauer
Macht euch doch mal schlau, wie oft Röhren kaputt gehen.
Kein vernünftiger Mensch setzt auf VRK.

Mal etwas Statistik:

In D sind 90 % aller Anlagen mit FK gebaut, in A sogar 99 %.

Und sucht euch mal solar-tirol im Netz, da sind sehr interessante Dinge zu lesen...

Gruß

Re: Volkssolaranlage

Verfasst: Sa 23. Jul 2011, 15:46
von manheim
manni hat geschrieben:Hallo Manheim,

auf welche Anlagengröße bezieht sich denn dein Angebot und was soll sie kosten?
Ich denke bei diesen günstigen Anlagen kann man nichts falsch machen. Wenn du das Ganze dann noch selber installierst kommst du günstig davon.

Gruß Manni
Hallo Manni, Anlagengröße 20 qm für 3.837,31€ brutto nach Abzug der Förderung.
Gruß M

Re: Volkssolaranlage

Verfasst: Sa 23. Jul 2011, 15:48
von manheim
Dank an Solarbauer. Werde mir das mal ansehen. Gruß M.

Re: Volkssolaranlage

Verfasst: So 24. Jul 2011, 18:45
von Solarneuling
Wir haben bei Bosswerk soweit ich weiß die bislang größte Volkssolaranlage Anlage mit DrainBack
gekauft und seit April in Betrieb.

Unser Haus ist ein Sonnenhaus mit 300m² WF. Auf dem Dach sind 16 x 30 Bosswerk
Sunextreme Röhrenkollektoren mit einer Fläche von knapp 80 m² montiert. Ein zentraler Kelleraum
ist zum Speicher mit 50.000 L ausgebaut worden (Bunk Bau Solar). Die Kollektoren sind in
4 Kreisen a 20 m² mit steigender Leitung in 2 Reihen auf dem Flachdach mit 45 Grad aufgeständert.

Gesteuert wird die Anlage über eine UVR 1611 von Technische Alternative. Drainback wird über das Öffnen
eines elektrischen Belüftungsventils eingeleitet. Bei Stromausfall wird dies automatisch geöffnet.

Das Fluten der Anlage geschieht über zwei Wilo 11 meter Pumpen, die drehzahlgesteuert auch die Beladung des Speichers übernehmen.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten wegen zu häufigem Takten der Anlage wurde dann ein Einstrahlungssensor
eingebaut, der das Fluten der Drainback Anlage steuert. Somit wird eine Entleerung nur bei
Strahlung unter 50 Watt m², bei Frost, bei Übertemperatur und bei Stromausfall vorgenommen.

Wir denken dass Drainback das einfachste, billigste und gleichzeitig beste System ist, eine thermische Anlage zu betreiben.

Es muß bei der Installation aber penibel darauf geachtet werden, dass die Leitungsführung einen ständige Mindeststeigung
von 1 % hat, um eine Entleerung der Kollektoren zu gewährleisten.

Re: Volkssolaranlage

Verfasst: Mo 25. Jul 2011, 07:23
von dolph99
Hallo Solarneuling, deine Anlage hört sich interessant an, ich plane ähnliches.... Hast du mal ein Schema von deiner Gesamtanlage?

Gruß Steffen

Re: Volkssolaranlage

Verfasst: Mo 25. Jul 2011, 07:55
von Solarbauer
Unser Haus ist ein Sonnenhaus mit 300m² WF. Auf dem Dach sind 16 x 30 Bosswerk
Sunextreme Röhrenkollektoren mit einer Fläche von knapp 80 m² montiert. Ein zentraler Kelleraum
ist zum Speicher mit 50.000 L ausgebaut worden (Bunk Bau Solar). Die Kollektoren sind in
4 Kreisen a 20 m² mit steigender Leitung in 2 Reihen auf dem Flachdach mit 45 Grad aufgeständert.



Da würde mich mal der Puffer interessieren, denn ich habe große Zweifel an seiner Leistung
So wie sich das liest, ist er ziemlich niedrig und das ist ein großer Nachteil. Saisonspeicher sind üblich schmal und hoch
und reichen in einem Haus über Stockwerke. ---> Goggle --> Bilder ...
Und - meine Meinung - 80 m² VRK ~ 50 m² FK und für solche Speichermasse viel zu wenig, 1 m² auf 1000 Liter....

Gruß

Re: Volkssolaranlage

Verfasst: Sa 17. Sep 2011, 12:07
von Solarneuling
Ein Saisonaler Groß- Speicher im Sonnenhaus heizt im Wesentlichen dadurch, dass der trotz 300mm Isolierung autretende
Temperaturverlust in der Gebäudehülle bleibt und einen wesentlichen Teil der Heizung übernimmt.

Das funktioniert bei einem hohen Speicher, um den das Haus herumgebaut wird am besten.

Hat man allerdings einen Bestandsbau dann ist unsere Alternative sicher ein guter Kompromiss.