Konzeption einer Anlage für Südportugal
Verfasst: Mi 28. Feb 2024, 14:15
Hallo, ich bin neu im Forum und suche nach Hilfestellung bei der Dimensionierung einer Solaranlage. Ein paar Hintergrundinformationen vorab: Ich lebe im Süden Portugals, es gibt viel Sonne (4,6 Stunden/Tag]https://solargis.com/maps-and-gis-data/ ... d/portugal). Meine Erwartung war, dass die Installation von Solar zusätzlich zu dem bereits bestehendem Netzzugang auf der Hand liegen würde. Ich ging zu einem Händler und bekam ein Angebot für eine 6 kW-Anlage (wohl überdimensioniert für mich) mit Lithiumbatterien bzw. ohne Batterien für 16 000 € bzw. 11 000 €. Nach meinen groben Berechnungen würde es ~30 Jahre dauern, bis sich die Investition amortisiert hat (Annahmen unten).
Meine erste Reaktion war, die Idee zu vergessen und weiterhin das Stromnetz zu nutzen. Portugal hat einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien im Netz und die Preise sind im Vergleich zu anderen EU-Ländern recht günstig (0,15-0,2€ kWh). Inzwischen habe ich die Hoffnung, dass mit der richtigen Dimensionierung ein wirtschaftlich tragfähigeres System entstehen könnte (z. B. Break-even in 10-15 Jahren).
Da ich am Netz angeschlossen bin, muss ich mich nicht auf die Solarenergie verlassen. Ich möchte mit einem kleinen System beginnen, mit dem ich tagsüber einige Geräte (Warmwasserbereiter, Waschmaschine, Elektroherd) mit Solarstrom betreiben kann. Ich möchte, dass das System nahtlos mit dem Stromnetz zusammenarbeitet: Solarenergie nutzen, solange sie verfügbar ist, ansonsten das Stromnetz nutzen. Die Einspeisung von Energie in das Netz wird nur mit 0,04€/kWh vergütet und ist daher zweitrangig. In Zukunft möchte die Möglichkeit haben, Batterien und/oder ein Elektrofahrzeug hinzuzufügen.
Ich überlege mit einem vernünftigen Hybrid-Wechselrichter (4 kW?, so dass ich in der Lage bin, in Zukunft zu erweitern), ein paar Panels (2-4 x 430 W) und einer kleinen Batterie (wenn überhaupt) zu beginnen. Ich würde die Nutzung der Sonnenenergie über den Tag "strecken", indem ich den Warmwasserbereiter morgens laufen lasse und die Waschmaschine am Nachmittag.
Klingt das vernünftig? Kann jemand eine bestimmte Konfiguration empfehlen?
Wie wirkt sich eine kleine Batterie bzw. keine Batterie auf die nutzbare Solar-Leistung aus?
Vielen Dank für die Hilfe!
Gleb
Meine erste Reaktion war, die Idee zu vergessen und weiterhin das Stromnetz zu nutzen. Portugal hat einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien im Netz und die Preise sind im Vergleich zu anderen EU-Ländern recht günstig (0,15-0,2€ kWh). Inzwischen habe ich die Hoffnung, dass mit der richtigen Dimensionierung ein wirtschaftlich tragfähigeres System entstehen könnte (z. B. Break-even in 10-15 Jahren).
Da ich am Netz angeschlossen bin, muss ich mich nicht auf die Solarenergie verlassen. Ich möchte mit einem kleinen System beginnen, mit dem ich tagsüber einige Geräte (Warmwasserbereiter, Waschmaschine, Elektroherd) mit Solarstrom betreiben kann. Ich möchte, dass das System nahtlos mit dem Stromnetz zusammenarbeitet: Solarenergie nutzen, solange sie verfügbar ist, ansonsten das Stromnetz nutzen. Die Einspeisung von Energie in das Netz wird nur mit 0,04€/kWh vergütet und ist daher zweitrangig. In Zukunft möchte die Möglichkeit haben, Batterien und/oder ein Elektrofahrzeug hinzuzufügen.
Ich überlege mit einem vernünftigen Hybrid-Wechselrichter (4 kW?, so dass ich in der Lage bin, in Zukunft zu erweitern), ein paar Panels (2-4 x 430 W) und einer kleinen Batterie (wenn überhaupt) zu beginnen. Ich würde die Nutzung der Sonnenenergie über den Tag "strecken", indem ich den Warmwasserbereiter morgens laufen lasse und die Waschmaschine am Nachmittag.
Klingt das vernünftig? Kann jemand eine bestimmte Konfiguration empfehlen?
Wie wirkt sich eine kleine Batterie bzw. keine Batterie auf die nutzbare Solar-Leistung aus?
Vielen Dank für die Hilfe!
Gleb