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Welche Anlagengröße?

Verfasst: Do 5. Mär 2009, 17:24
von paradiesvogel
Hallo,

ich wollte mich mal ein bisschen zum Thema Photovoltaik schlau machen. Welch Anlagengröße benötige ich für einen 3-Personenhaushalt mit einen jährlichen Stromverbrauch von ca. 3200 kWh? Welche Module sind empfehlenswert? Das Dach ist direkt nach Süden ausgerichtet und hat einen 45° Winkel. Wie sind die Kosten für eine Anlage? Wie läuft das mit der Finanzierung ab?

Mit sonnigen Grüßen
Basti

Re: Welche Anlagengröße?

Verfasst: Sa 7. Mär 2009, 19:02
von rantanplan
Hallo Basti,

bei der Anlagengröße würde ich auf jeden Fall mindestens ein 3,5 kW Anlage empfehlen lieber sogar eine 4 kW. Bei der Ausrichtung sollte es keine Probleme geben da hast du optimale Voraussetzungen. Da würde ich ein Montagesystem für die Aufdachmontage nehmen. Zu den Modulen würde ich persönlich Polykristalline bevorzugen, da diese günstiger sind als Monokristalline. Die monokristallinen Solarmodule haben zwar einen etwas höheren Wirkungsgrad aber bei deinen Voraussetzungen würde ich mir den Aufpreis sparen. Die Kosten sind schwer einzuschätzen. Das kommt halt darauf an für was für Module du dich entscheidest. Ich würd mal sagen das du bei einer 4 kW-Anlage mit einen Prei zwischen 22.000 und 30.000 Euro rechnen musst. Was die Finanzierung angeht solltest du dich mit deiner Hausbank in Verbindung setzen und die werden alles weitere für dich erledigen. Die erarbeiten ein für dich passendes Angebot. und kümmern sich um sämtliche Anträge.

Re: Welche Anlagengröße?

Verfasst: So 8. Mär 2009, 16:53
von Joshi57
Hallo Basti,

was soll ich da noch sagen. Der Rantanplan hat schon alles Wichtige gesagt.

Re: Welche Anlagengröße?

Verfasst: So 2. Aug 2009, 16:43
von ElektroFranz
Man sollte vllt. auch noch erwähnen, daß die Dachfläche effektiv ausgenutzt werden sollte, und bei genügend Platz, man auch etwas mehr an Leistung installiert. Die einmaligen Montagekosten sind, je größer die Anlage, nur unwesentlich höher (prozentual), jedoch steigt der Ertrag mit jedem kWp linear. Verschattungen sollten auch berücksichtigt werden.
Aber zur eigentlichen Fragestellung, weshalb wird hier Bezug zum jährl. Verbrauch gezogen? Es soll doch sicherlich die Einspeisevergütung die Investition refinanzieren, und nicht der eigene Bedarf damit gedeckt werden? So teuren Strom erhält man doch vom Energieversorger nun auch nicht, daß sich das rechnen würde, oder gibt es noch andere Kriterien?