Hilfe erbeten! PV-Anlage auf Titanzinkblechdach

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cyrano192
Beiträge: 1
Registriert: Mo 22. Feb 2016, 14:51

Hilfe erbeten! PV-Anlage auf Titanzinkblechdach

Beitrag von cyrano192 » Mo 22. Feb 2016, 14:55

Guten Tag an alle hier!

Ich bin absoluter Neuling in diesem Forum und auch insgesamt noch ein ziemlicher "Solar-Laie".
Meine Situation: Hauskauf Mitte 2015, auf dem Haus befindet sich eine PV-Anlage seit 4/2011 (12,16 kWp, 64 Module; überwiegend Stromeinspeisung an den regionalen Grundversorger, teilweise Eigennutzung). PVA wurde separat mit erworben.

Das Haus hat ein Titanzinkblechdach (Baujahr 2002; sehr flache Dachneigung, genauen Winkel habe ich nicht parat)), die PVA ist mit Klemmen an den Falzen befestigt (die Unterkonstruktionsträger sind von der Firma Schletter, die Klemmen aber scheinbar nicht). Die Module sind flach (nennt man das "dachparallel"?) montiert. Die Falze wurden von der damaligen Solar-Firma (inzwischen nach meiner Recherche insolvent) für das Anbringen der Klemmen aufgebogen! Die gesamte PVA ist als eine große Einheit - also "am Stück" - montiert.

Im Winter hatten wir nun einen Einriss am Dach, exakt an der äußeren Kante der PV-Anlage, neben den dort sitzenden Klemmen. Meine bisherigen Recherchen (Internet, Solarfirmen, Dachklempner) hat folgende Informationen ergeben:
Generell ist scheinbar das Montieren von PV-Anlagen auf einem solchen Dach sehr umstritten und problematisch, da das Dach sich bewegt durch Temp.schwankungen und es such die Befestigung an den Falzen daran gehindert wird. Titanzinkblech ist ja offenbar bei niedrigen Temperaturen recht spröde. Es gibt wohl nur 2 Optionen zur Befestigung - eben Klemmen oder Lösungen, die das Dach durchdringen. Das Aufbiegen der Falze hat den Dachklempner erschüttert.

Es gab jetzt 2 Überlegungen zur Lösung:
Entweder Aufteilen der PVA in mehrere kleinere Einheiten, dabei Schließen der Falze und Verwendung anderer Klemmen (Kostenaufwand geschätzt mind. € 6.000,-). Aber auch dabei bleibt wohl scheinbar ein ständiges Restrisiko für weitere Beschädigungen des Daches.
Alternative: Verkauf der PVA (würde mir natürlich eigentlich nicht gut gefallen).

Meine Frage/Bitte an Euch: Haltet Ihr einen Weiterbetrieb der Anlage nach entsprechendem Umbau für "gefahrlos" machbar? Gibt es noch andere Optionen zur Befestigung? Oder wäre ein Verkauf die beste (= sicherste) Lösung?

Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus!

letsdoit
Beiträge: 17
Registriert: So 10. Apr 2016, 20:18

Re: Hilfe erbeten! PV-Anlage auf Titanzinkblechdach

Beitrag von letsdoit » Mo 11. Apr 2016, 06:05

Hallo.

Die Falze darf man natürlich nicht aufbiegen.
Die Klemmen sind zulässig - das System sollte so sein, dass es die thermische Ausdehnung mitmacht.
Dann passiert da auch nix. Die Durchdringung ist auch nicht besser....
Lass die Anlage soweit sanieren und betreib die weiter. Besser ist das....
Lass dir einfach verschiedene Angebote machen.

solarfan2
Beiträge: 2
Registriert: So 16. Sep 2018, 23:19

Re: Hilfe erbeten! PV-Anlage auf Titanzinkblechdach

Beitrag von solarfan2 » So 16. Sep 2018, 23:47

Wie hast du dich zwischenzeitlich entschieden?
Ob sich hier ein Weiterbetrieb nach Instandsetzung lohnt, hätte dir wahrscheinlich eine seriöse Photovoltaik Beratung problemlos kalkulieren können.

Wie lange hattest du die Anlage in Betrieb?

Liebe Grüße
Thomas

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